Aachen. Die Begeisterung ist Ida Halmer nach ihrer Rückkehr aus Kambodscha deutlich anzusehen. „Man lernt unglaublich viel, auch für sein Leben, für seine Weltansicht“, sagt die 19-Jährige aus dem Erzbistum Freiburg. Ein Jahr lang hat sie als Freiwillige einen Projektpartner des Kindermissionswerks ,Die Sternsinger‘ in dem südostasiatischen Land unterstützt. In einem Schulzentrum hat Ida Halmer benachteiligte Kinder und Jugendliche begleitet und ihnen beim Englischunterricht geholfen. „Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der darüber nachdenkt. Macht das, traut euch. Es lohnt sich. Es gibt Herausforderungen, das ist klar. Aber das, was man bekommt, und diese unglaublich tollen Momente, die werden ganz sicher überwiegen.“
Das Kindermissionswerk bietet auch für 2026/27 engagierten jungen Menschen wieder ein Freiwilliges Internationales Jahr (FIJ) an. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2025 online unter www.sternsinger-freiwilligendienst.de für ein FIJ in Afrika, Asien oder Lateinamerika bewerben. Die Vorbereitungsphase für den Freiwilligendienst startet im Februar kommenden Jahres. Dabei werden die künftigen Freiwilligen an verschiedenen verpflichtenden Seminaren teilnehmen. Die Ausreise ist für August 2026 geplant. Ein Jahr lang werden die jungen Menschen dann die tägliche Arbeit der Projektpartner vor Ort unterstützen. Dabei übernehmen sie pädagogische, pflegerische, hauswirtschaftliche und handwerkliche Aufgaben und bringen sich in die Begleitung der Kinder und Jugendlichen ein. Ziel des Freiwilligendienstes ist es, durch die Mitarbeit und das Miterleben in den Einsatzstellen voneinander zu lernen.
Professionelle Unterstützung und Begleitung
„Dieser Freiwilligendienst ist eine super große Überraschungsbox, ein bisschen wie ein Ü-Ei, aber mit wesentlich mehr Inhalt als einem kleinen Minispielzeug“, sagt Michel Oeler. Er hat ein Jahr lang die Arbeit eines Sternsinger-Partners in Peru unterstützt. „Es ist einfach total cool und spannend, in diesem Dienst dabei gewesen zu sein und mit so einem Erfahrungsschatz und so vielen Eindrücken nach wie vor konfrontiert zu sein. Ich glaube, das wird noch lange anhalten“, so der 22-Jährige aus dem Bistum Hildesheim. „Was bei dem Freiwilligendienst des Kindermissionswerks total toll war, ist, dass die Begleitung, die wir durch unsere Referentinnen hatten, super gut geklappt hat. Dass wir immer, wenn Probleme da waren, Ansprechpartner hatten und wussten, dass wir neben dieser professionellen Unterstützung auch eine emotionale Stütze haben.“
Gefördert wird der Freiwilligendienst des Kindermissionswerks über das weltwärts-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Pressemitteilung des Kindermissionswerk “Die Sternsinger”