Am Mittwoch, dem 6. März 2013, rief Gott,
der Herr über Leben und Tod, seinen treuen Diener

Herrn Pfarrer i.R. Josef Pfeiffer

zu sich in sein himmlisches Reich. Pfarrer Josef Pfeiffer stand im 87. Lebensjahr und im 57. Jahr seines priesterlichen Dienstes.

Josef Pfeiffer wurde am 7. Februar 1927 in Tempelfeld/Kr. Ohlau (Schlesien) geboren. Nach der Vertreibung studierte er Theologie in Königstein und Erfurt. Nach seiner Priesterweihe am 29. Juni 1956 in Bautzen durch Bischof Dr. Otto Spülbeck wurde er vom Erzbischöflichen Amt Görlitz für den Dienst im Bereich des Bistums Fulda freigestellt und 1956 zum Kaplan in Gotha ernannt. 1958 wurde er zum Kaplan und 1959 zum Pfarrkurat in Weida ernannt.

1963 ernannte ihn Weihbischof Dr. Joseph Freusberg zum Kooperator in der Pfarrei Schmalkalden und als Pfarrkurat in Brotterode. 1971 wurde ihm die Pfarrei Deuna übertragen. 1972 übernahm er die Aufgabe des Pastoralreferenten und von 1981 bis 2007 die Aufgabe des Caritasreferenten für das Dekanat Kirchworbis.

1996 verzichtete Pfarrer Josef Pfeiffer auf die Pfarrei Deuna und nahm seinen Ruhesitz im Pfarrhaus Kleinbartloff. 2011 zog er nach Breitenworbis in das ehemalige Schwesternhaus und übernahm seelsorgliche Dienste im Altenheim. Am 6. März 2013 legte Pfarrer Josef Pfeiffer sein Leben in Gottes Hände zurück.

In einer Beurteilung aus dem Jahr 1956 von Regens Dr. Ramatschi  heißt es: "Josef Pfeiffer ist gut begabt, fleißig, interessiert und sehr zuverlässig. Er ist der Typ eines gediegenen, echt katholischen Bauernsohnes, etwas schwerfällig in seinem Auftreten, aber charakterlich sehr gediegen. Dazu kommt eine selbstlose Hilfsbereitschaft."

Für sein verdienstvolles priesterliches Wirken möge er reichen Lohn erhalten. Requiescat in pace!


Erfurt, den 7. März 2013

Für das Bistum Erfurt
Weihbischof Dr. Reinhard Hauke, Diözesanadministrator

Das Requiem wird gefeiert am Mittwoch, dem 13. März 2013, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul zu Deuna. Anschließend ist die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.