Haupt- und Ehrenamtliche aus Gemeinden und Caritas waren beim Pastoraltag im Gespräch.

"Elisabeth bewegt zum Glauben, der liebt" - so stand es als Ü;berschrift, Thema und Aufforderung an die Teilnehmer über diesem Tag.

200 Vertreter aus den Pfarrgemeinden des Bistums, haupt- und ehrenamtlich in der Pastoral tätig, und Mitarbeiter aus verschiedenen Einrichtungen der Caritas waren der Einladung zum Pastoraltag gefolgt. In zwei Vorträgen von Frau Prof. Widl und Herrn Prof. März von der katholisch-theologischen Fakultät wurden die grundsätzlichen Fragen aufgeworfen: Warum muss ein Gemeinde diakonisch tätig sein? Wie macht das ihr Selbstverständnis aus? Was hat auch der Einzelne als Mitglied der Gemeinde Jesu zu tun? Wie ist das in den biblischen Texten grundgelegt? Welche Perspektiven (und Perspektivwechsel) sind notwendig?

In einem Filmbeitrag des mdr und einer Podiumsdiskussion wurden konkrete Nöte vorgestellt und Lösungen angedacht. Auch die Schwierigkeiten wurden ins Wort gehoben: Oft werden Nöte vor anderen verborgen, man will sich nicht outen. Es geht nicht nur um materielle Not, sondern auch um kommunikative Armut und seelische Nöte.

In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde es dann konkret. Hier wurde Bestandsaufnahme betrieben. Hier kamen Gemeinde - und Caritasvertreter ins Gespräch über Mögliches und Unmögliches. So erfüllte sich eine Forderung, die als Aufgabe nach dem Pastoraltag immer wieder genannt wurde: Haupt- und Ehrenamtliche, Gemeinden und Caritasverband müssen im Gespräch bleiben.

Ein Glaube, der liebt, bleibt auch über den Pastoraltag hinaus notwendig. Bischof Wanke erinnerte daran noch einmal in der Vesper: Wir sollen und dürfen uns in unserem Tun als Mitliebende mit Gott erweisen. Wir sollen wie Seismographen für die vielfältigen Nöte unserer Zeit sein. Immer neu ist kreativ danach zu suchen, wie Not und Bereitschaft zur Hilfe zusammengebracht werden können.

Diskussion beim Pastoraltag 2007

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