Nach einem langen Prozess des Austausches mit verschiedenen Akteur:innen aus dem Bereich der Prävention von sexualisierter Gewalt wurde die erste Version des Positionspapiers „zur Gestaltung der Schnittstelle von Prävention sexualisierter Gewalt und sexueller Bildung“ aus dem Jahr 2021 überarbeitet. Im Frühjahr 2024 wurde diese nun von der Bundeskonferenz der diözesanen Präventionsbeauftragten einstimmig beschlossen und verabschiedet.
Aus Aufarbeitungsberichten zu sexualisierter Gewalt in katholischen Einrichtungen geht immer wieder ein Mangel an sexualpädagogischen Konzepten hervor, welcher von der Fachwelt als deutliches Risiko benannt wird. Damit stellt das Positionspapier einen wichtigen Beitrag im fachlichen Diskurs um die Bedeutung von sexueller Bildung für die Prävention von sexualisierter Gewalt dar.
Inhaltlich liegen dem Papier ein wissenschaftsfundiertes Verständnis von Sexualität, Macht und Gewalt sowie deren Zusammenhänge zugrunde, woraus schließlich Handlungsmöglichkeiten für die Präventionsarbeit abgeleitet werden.
Die Bundeskonferenz begrüßt die Debatten um das Thema der sexualisierten Gewalt im Hinblick auf einen sich verändernden Diskurs im katholischen Bereich.
Das Positionspapier 2.0 finden Sie hier als Download.