Wolfgang Benz widmet sich der Frage, wie sich die Erinnerungskultur in Deutschland 80 Jahre nach der Shoah verändern wird. Nicht nur der Umgang mit dem Tod der letzten Zeitzeugen bewegen dabei den Historiker, sondern auch die Frage, wie sich die Erinnerungskultur in Deutschland durch die Zuwanderung von Migrant:innen verändert.
In einer Lesung mit anschließendem Gespräch schildert Wolfgang Benz das Entstehen der deutschen Erinnerungskultur. Anschließend wird diskutiert, wie eine lebendige Erinnerungskultur heute aussehen kann und welchen Herausforderungen sie ausgesetzt ist.
Mitwirkende:
- Wolfgang Benz, Historiker und Antisemitismusforscher
- Marc Bouttens, wissenschaftlicher Volontär am Erinnerungsort Topf & Söhne
- Ronald Hirte, Bildungsabteilung der Gedenkstätte Buchenwald
- Annegret Schüle, Leiterin des Erinnerungsortes Topf & Söhne
Veranstalter: Katholisches Forum im Land Thrüringen in Kooperation mit dem Erinnerungsort Topf & Söhne und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Gefördert durch den Freistaat Thüringen