Was bedeutet eigentlich Hoffnung – und wie können Menschen mit Mut und Zusammenhalt Geschichte verändern? Gerade das Heilige Jahr 2025 ruft dazu auf, selbst „Pilger der Hoffnung“ zu werden.
Tauche ein in den Herbst 1989, als in Leipzig unzählige „Pilger der Hoffnung“ zum Herzstück einer friedlichen Revolution wurden, die die Welt veränderte. Bei einem Pilgertag erkunden wir gemeinsam die spannendsten Orte der Wende: von der Nikolaikirche über das Museum in der „Runden Ecke“ bis zur neuen Propstei. Wir tauchen anhand von Originaldokumenten im Bundesarchiv für Stasi-Unterlagen tief in die Geschichte der Staatssicherheit ein – ganz nah dran an den damaligen Ereignissen. Erlebe Zeitzeugen und Zeitzeuginnen hautnah, die erzählen, wie sie damals für Freiheit und Demokratie auf die Straße gingen – und entdecke, warum ihre Geschichte auch heute noch Relevanz hat. Ein lebendiger Tag voller Gespräche, Entdeckungen und echter Begegnungen.
Mitwirkende:
- Rainer Müller ist Historiker und Bürgerrechtler. Er gehörte in den 1980er Jahren zur Bürgerrechtsbewegung und zum organisierten Widerstand in der DDR.
- Gesine Oltmanns ist Vorstandsmitglied der Stiftung Friedliche Revolution in Leipzig. Durch ihre oppositionelle Arbeit in den Jahren 1988 und 1989 wurde sie zu einer Aktivistin bei den ersten Montagsdemonstrationen in Leipzig.
- Eberhard Tiefensee war von 1987 bis 1991 Studentenpfarrer in Leipzig. Anschließend lehrte er als Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.
- Stefan Walther ist Historiker und Politikwissenschaftler. Seit 2020 leitet er die Außenstelle des Stasi-Unterlagen-Archivs Leipzig.
Teilnahmebeitrag: 15 €. Für Teilnehmende unter 35 Jahren ist der Pilgertag kostenfrei.
Wir bitten um Anmeldung bei der Katholischen Akademie Dresden: https://www.katholische-akademie-dresden.de/12-leibnizforum-leipzig/2094-auf-den-spuren-der-friedlichen-revolution.
Veranstalter: Katholisches Forum im Land Thüringen in Kooperation mit der Katholischen Akademie Dresden, der Katholischen Akademie Magdeburg, der Katholischen Propsteigemeinde Leipzig, der Katholischen Erwachsenenbildung Sachsen und der Außenstelle des Stasi-Unterlagen-Archivs Leipzig.
