Während der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern – mit ihrem Höhepunkt am 5. Fastensonntag – findet die zentrale Jahresaktion des Hilfswerkes Misereor statt. Mit dem Leitgedanken „Frau. Macht. Veränderung.“ steht das Thema Geschlechtergerechtigkeit im Fokus und wie Frauen am gesellschaftlichen Wandel mitwirken.
„Frauen sind in vielen und wichtigen Bereichen unterrepräsentiert und benachteiligt. Ein Grund, Geschlechtergleichstellung und Befähigung von Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung als Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen zu setzen“,
sagt Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel.
Beiträge von Frauen und Mädchen sind wichtig für Veränderungen in sozialen und ökologischen Bereichen weltweit. Dabei erhalten sie Unterstützung von Partnerorganisationen von Misereor. Die Partner helfen in Madagaskar bei der Schulbildung, dass Frauen Leitungspositionen übernehmen oder auch Landzertifikate erhalten, damit sie sich und ihre Familien versorgen können. So stärken die Misereor-Partner die Rolle der Frau in einer überwiegend männlich dominierten Gesellschaft.
Die Fastenaktion wird am Sonntag 26. Februar 2023 um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Dom zu Augsburg eröffnet, der live im ARD-Fernsehen übertragen wird. Die Spenden werden am 26. März 2023 (5. Fastensonntag) in den katholischen Kirchengemeinden gesammelt.
Was ist uns heilig?
Ein Blickpunkt der Fastenaktion ist das Misereor-Hungertuch. Die drei mal zwei Meter große Collage von Künstler Emeka Udemba zeigt die Erdkugel, die vier Händen zu entgleiten droht. Die Collage ist aus vielen Schickten ausgerissener Zeitungsschnipsel aus Nachrichten, Infos, Fakten und Fakes zusammengestellt und zu etwas Neuem komponiert worden. Zu erkennen sind Hände, die die Erdkugel halten.
Das Misereor-Hungertuch 2023 „Was ist uns heilig?“ von Emeka Udemba © Misereor
Mehr Informationen unter: https://fastenaktion.misereor.de
