"Richtig und unverzichtbar"

SPD-Arbeitskreis um Thierse unterstützt die Gleichstellung von Religions- und Ethikunterricht


Unterstützung für ProReli: Wolfgang Thierse und andere Christinnen und Christen in der SPD
SPD-Arbeitskreis um Thierse unterstützt die Gleichstellung von Religions- und Ethikunterricht in Berlin

Pressemitteilung des Arbeitskreises Christinnen und Christen in der SPD:*


Wir begrüßen den ersten Erfolg des Volksbegehrens der Initiative "Pro Reli" für einen Wahlpflichtbereich Ethik/Religion an Berliner Schulen. Wir halten die angestrebte Gleichstellung des bislang freiwilligen Religionsunterrichts mit dem Pflichtfach Ethik für richtig und unverzichtbar. Inzwischen sind offensichtlich genügend Unterschriften gesammelt worden, um einen Volksentscheid durchzuführen.


Das Volksbegehren zeigt, dass auch die Menschen im religiös und weltanschaulich pluralen Berlin großes Interesse an einer Gleichberechtigung von konfessionellem Religionsunterricht und staatlichem Ethikunterricht haben. Angesichts der teils hitzigen Debatte in den vergangenen Wochen setzen wir uns für eine einvernehmliche und vernünftige Lösung ein.


Zugleich weisen wir darauf hin, dass bei der Einführung eines Wahlpflichtbereichs Ethik/Religion gerade auch die nichtchristlichen Religionen die notwendige Unterstützung beim Aufbau des konfessionellen Religionsunterrichts erhalten sollten. Wir begrüßen die Pläne der Kirchen und Religionsgemeinschaften, die Wahlpflichtfächer Religion und Ethik in der Praxis eng miteinander kooperieren zu lassen. Wir setzen uns auch innerhalb der SPD dafür ein, hier eine kooperative und vernünftige Lösung zu finden.


Der Arbeitskreis Christinnen und Christen in der SPD wird vertreten durch seinen Sprecherkreis. Zum Sprecherkreis gehören die Kirchenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Griese MdB (Ratingen), der Schulleiter OSTD Benno Haunhorst (Hildesheim), der evangelische Pfarrer Dr. Dietmar Kehlbreier (Schwerte) und der Bundestagsvizepräsident Dr. Wolfgang Thierse MdB (Berlin).



*Die Verantwortung für den Inhalt der Pressemitteilung liegt beim oben angeführten Absender

Lesen Sie hier die ausführliche Stellungsnahme des Arbeitskreises