Ohne Moos nix los

Kultusminister Goebel diskutiert, wie Schulen in freier Trägerschaft künftig finanziert werden


Experimente in der Schule, ja!
Aber bei der Schulfinanzierung.....
Kultusminister diskutiert, wie Schulen in freier Trägerschaft finanziert werden

Erfurt (BiP). Auf Einladung der Elternvertretung kommt Kultusminister Jens Goebel am Mittwoch, 4. Juli um 19.30 Uhr in die Edith-Stein-Schule Erfurt zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die künftige Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft.


Die Eltern haben die in den letzten Jahren erfolgten Kürzungen der staatlichen Finanzhilfe für Schulen in freier Trägerschaft mit großer Sorge verfolgt. Und das nicht ohne Grund, wie das vom Thüringer Kultusministerium und den freien Trägern in Auftrag gegebene Kienbaum-Gutachten ebenso ergeben hat wie das so genannte Steinbeis-Gutachten: Die Schulen in freier Trägerschaft erhielten 2007 vom Land nur etwa 61 Prozent der Summe, die ein Schüler einer staatlichen Schule kostet. Außerdem, so die Gutachter übereinstimmend, müssen für eine künftige Finanzhilfe die Gesamtkosten einer Schule in den Blick genommen werden, also nicht nur die Kosten für das Lehrpersonal, Ausstattung und Verwaltungspersonal, sondern auch die Kosten für Instandhaltung und Abschreibung.


Auf dem Podium zur Diskussion der Finanzierungsfragen werden neben dem Kultusminister vertreten sein:

  • Dr. Ines Pistner, Elternsprecherin der Edith-Stein-Schule
  • Dr. Thomas Simon, Elternsprecher der Bergschule St. Elisabeth, Katholisches Gymnasium Heiligenstadt
  • Dr. Siegfried Schnauß, Leiter der Edith-Stein-Schule
  • Ordinariatsrat Winfried Weinrich, Katholisches Büro Erfurt

Guido Fischer, Nachrichtenchef von MDR 1 Radio Thüringen moderiert die Diskussion.



Die Rechnung geht nicht auf: das Steinbeis-Gutachten