Monatliches Totengedenken im Erfurter Dom - auch für Nichtchristen

Neue Initiative von Dompfarrer Hauke

Erfurt (BiP). Erfurts Dompfarrer Dr. Reinhard Hauke bietet Christen und Nichtchristen künftig an, den Erfurter Dom als Ort des Totengedenkens zu nutzen, wenn das Grab verstorbener Angehöriger unbekannt, nicht vorhanden oder weit entfernt ist.


Seelsorger und Bestatter machten die Erfahrung, dass ein fehlendes oder unbekanntes Grab die Trauerarbeit für Angehörige erschweren kann, so der Dompfarrer. Bisweilen würde auch bei anonymen Bestattungen nach einer gewissen Zeit danach gefragt, wo das Grab des Verstorbenen sei. In einem solchen Fall will Hauke mit einer rituellen Eintragung in ein Totenbuch und monatlichen Gedenkfeiern helfen, den Tod eines nahe stehenden Menschen zu bewältigen und die Erinnerung an den Verstorbenen zu pflegen.


Die pastorale Initiative wird am Donnerstag, 21. Februar 2002, in einem Pressegespräch vorgestellt. Wer vom Tod eines lieben Menschen betroffen ist und sich für das Angebot des "Totengedenkens" interessiert, kann sich direkt an den Dompfarrer wenden:


Dompfarrer Dr. Reinhard Hauke

Kath. Dompfarramt St. Marien

Domstr. 9

99084 Erfurt

Tel. 0361-5617561

Mobiltel. 0172-3709163

Fax: 0361-6572402

eMail: dompfarramt@dom-erfurt.de



link