In der Vorweihnachtszeit rufen GEP, EKD, TelefonSeelsorge und #keinerbleibtallein zu mehr Gemeinschaft an den Feiertagen auf. Ziel der Aktion ist es, Menschen an den Feiertagen zusammenzubringen und ungewollte Einsamkeit zu verhindern. Dafür wurde ein Video auf Social Media veröffentlicht, das Mut machen soll, auch auf fremde Menschen zuzugehen. Wer Gemeinschaft sucht oder Gemeinschaft anbietet, kann sich bei der Initiative auf Twitter oder Facebook melden.
In 2016 wurde die Kampagne #keinerbleibtallein ins Leben gerufen. Ziel ist es, Personen, die Gesellschaft suchen mit Angeboten aus der Nähe zu matchen. Mittels des benannten Hashtags kann jeder oder jede Angebote oder Suche bekannt geben. Der Verein #keinerbleibtallein bringt anschließend Anbietende und Suchende zusammen. Die Aktion war 2017 bereits sehr erfolgreich und hat 2.378 Personen motiviert, an Weihnachten Geselligkeit anzubieten oder zu suchen.
Weitere Informationen, was hinter #keinerbleibtallein steht, ist hier zu finden:
Um in diesem Jahr erneut gemeinsame Zeiten zu den anstehenden Feiertagen zu ermöglichen, können Interessierte bis zum 20.12. ihre Nachricht posten.
Für diese Aktion zu Advent und Weihnachten haben sich Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik, die Evangelische Kirche in Deutschland, TelefonSeelsorge und #Keine(r)BleibtAllein erstmals zusammengetan und wollen so auf die steigende Einsamkeit in Deutschland hinweisen. 70% aller Deutschen fühlen sich häufig einsam, Tendenz steigend.
In dem Video wird eine Situation in einem Café dargestellt. Die Cafébesucher sitzen allein oder zu zweit an ihrem Tisch, trinken Kaffee, lesen Zeitung oder essen. In der nächsten Einstellung werden die Tische zusammengestellt. Ziel ist es, die Reaktionen zu testen und herauszufinden, ob die Menschen sich auch als Fremde ansprechen. Auf dem Tisch steht der Hinweis #keinerbleibtallein. Alle Plätze am Tische füllen sich nach und nach. Nach einer Weile ist erkennbar, dass alle Personen miteinander ins Gespräch kommen. Als Resümee wird festgehalten, dass es nur wenig braucht, um in Kontakt zu treten.
Der Spot ist hier im Netz zu finden:
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Gemeinsame Pressemitteilung der GEP, EKD und TelefonSeelsorge