Jena (BiP). Bei den Themen Klonen und Stammzellforschung entzünden sich immer wieder heiße Debatten zwischen Naturwissenschaftlern, Ethikern und Theologen. Unterschiedliche ethische und rechtliche Ansätze führen zu einer Vielfalt von Antworten auf die Frage nach dem technisch und dem ethisch Machbaren.
Auch die Kirchen bringen sich in den Prozess einer Konsensfindung ein. Dazu spricht der katholische Rottenburger Bischof Dr. Gebhard Fürst am Mittwoch, 26. Oktober um 19.30 Uhr in der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Universitätshauptgebäude, Fürstengraben 1, Hörsaal 235). Das Thema des Vortrages lautet: "Die Katholische Kirche und die Anfragen der Biotechnologie: Zwischen dem technisch Machbaren und dem Prinzip Verantwortung".
Bischof Fürst war bis zum Juni 2005 Mitglied des Nationalen Ethikrates. In seinem Vortrag wird er sowohl Problemfelder der aktuellen Diskussion als auch die Positionen der katholischen Kirche dazu darstellen. Die Veranstaltung findet auf Einladung des Katholischen Forums im Land Thüringen - Akademie des Bistums Erfurt - sowie des Lehrstuhls für Angewandte Ethik der FSU Jena statt.
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