Bald ist es wieder soweit.
Vom 18.-21. April 2024 sind in ganz Deutschland tausende junge Menschen unterwegs, um gemeinsam die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Größte Sozialaktion Deutschlands
Die 72-Stunden-Aktion ist die größte Sozialaktion Deutschlands. Träger der Aktion ist der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Innerhalb von 72 Stunden engagieren sich junge Menschen für soziale Projekte in ihrer Nähe. Der Einsatz für andere und mit anderen steht dabei im Mittelpunkt.
Mitmachen können nicht nur Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden. Auch Schulklassen, Jugendeinrichtungen und andere Gruppen können sich auf der Webseite der Aktion (www.72stunden.de) anmelden. Bei der vergangenen 72-Stunden-Aktion waren 2019 mehr als 160.000 Kinder und Jugendliche in fast 3.500 Aktionsgruppen im Einsatz.
Die Vorfreude steigt
„Es ist überall zu spüren, wie sehr die Vorfreude steigt. Jetzt sind es keine 50 Tage bis zur dritten bundesweiten Sozialaktion. Und es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie engagiert in vielen Jugendgruppen unserer katholischen Jugendverbände und Pfarreien schon jetzt überlegt wird und wie weit die Planungen teilweise schon sind. Wir freuen uns riesig auf die Aktion und sind überzeugt, dass sie mindestens genauso erfolgreich wird wie 2019“,
schildert der für Thüringen zuständige Projektreferent Markus Wetter.
In Thüringen hatten damals über 400 Kinder und Jugendliche in über 20 Projekten mitgewirkt.
Fokus auf soziale Projekte verstärkt
2024 liegt der Fokus noch stärker auf sozialen Projekten. Aus der Aktion sollen verstärkt regionale Anstöße für gesellschaftliche und soziale Entwicklung ausgehen. Denn nicht nur Bauprojekte wie Klettergerüste oder die Gestaltung von Grünflächen können nachhaltig erlebbare Aktionen sein. Auch Begegnungsangebote, Straßenfeste oder politische Aktionen wirken noch nach den drei Tagen für eine positive Entwicklung der Gesellschaft.
Ökumenisches Engagement bereichert die Aktion des BDKJ
Zehn Aktionsgruppen von der Kolpingjugend, Schönstatt Mannesjugend und dem katholischen Jugendverband leicht verspielt, einer evangelischen Gruppe in Worbis bis zur Jugend und Messdienern in Leinefelde haben sich bereits unter www.72stunden.de angemeldet.
So wird es zum Beispiel ein von der Schönstatt Mannesjugend organisiertes und gestaltetes Kinderfest im Kinderheim in Heiligenstadt geben. Die Kolpingjugend wird mit einem Waldpädagogen des Thüringer Waldforst eine Waldaktion im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal starten. Unter anderem wird der Wald aufgeräumt sprich von Müll entsorgt und eine Blumenrabatte um einen Gedenkstein angelegt.
Im Laufe der nächsten Wochen werden noch weitere Gruppen dazukommen. Besonders das Engagement der evangelischen Jugend ist eine große Bereicherung. Diese ökumenische Verbundenheit ist insbesondere in Thüringen ein verstärkendes Zeichen, an einem Ort, an dem gläubige junge Menschen eine Minderheit in der Bevölkerung darstellen.
Schirmherrschaft
Damit all das Geplante gelingen kann, braucht es viele direkte und indirekte Unterstützer. Der Erfurter Bischof Dr. Ulrich Neymeyr hat bereits die Schirmherrschaft für die 72- Stunden-Aktion in Thüringen übernommen, genauso wie Laura Wahl MdL von der Fraktion Bündnis90/Die Grünen.
„Dass man mit kleinen Aktionen, aber vielen Händen gemeinsam eine ganze Menge bewegen kann, zeigt die 72-Stunden-Aktion des BDKJ. Über eine schön bemalte Kindergartenwand oder einen müllbefreiten Park freuen sich Mensch und Umwelt und jeder der mitmacht spürt: Es lohnt sich, gemeinsam anzupacken!“,
so L. Wahl.
Jede Hilfe ist willkommen – auch finanzielle Unterstützung
Bei vielen Projekten wird aber auch logistische Hilfe benötigt. Oftmals sind Sachspenden willkommen oder auch kleinere Gesten der Anerkennung für das Geleistete. Ganz ohne finanzielle Unterstützung geht es aber auch nicht.
Neben den bundesweiten Sponsoren der Aktion wie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Deutschen Bischofskonferenz, dem Kindermissionswerk, dem Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken und dem Hilfswerk Misereor unterstützt auch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) die Projekte in Thüringen.
Für weitere Spenden vor Ort wären die an der Aktion teilnehmenden Jugendlichen dankbar.
Kontakt für die Projekte in Thüringen:
Markus Wetter markus.w@bdkj-thr.de
fon 0361 - 6572-330 mobil 0176 - 46541227