Dechant ruft Katholiken zum Protest gegen den Erfurter NPD-Marsch auf

"Zeigen wir die rote Karte: Rechtsextremes Denken und Handeln haben in unserer Stadt keinen Platz"

Erfurt (BiP). Der Dechant des katholischen Dekanates Erfurt, Wolfgang Schönefeld, ruft die Katholiken der Stadt auf, sich am Samstag, 25. Juni am Aktionstag gegen den NPD-Marsch durch die Thüringer Landeshauptstadt zu beteiligen. "Rechtsextremes Denken und Handeln dürfen in unserer Stadt keinen Platz haben. Das können wir durch unsere Teilnahme am 25. Juni unterstreichen", so der Dechant. Demokratisches Tun könne sich nicht nur auf Wahlen beschränken, sondern lebe vom aktiven Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Hier sei jeder Mann und jede Frau gefordert. "Wehren wir den Anfängen und zeigen wir denen die rote Karte, die die Axt an die Wurzeln unserer Gesellschaft setzen", fordert Dechant Schönefeld. Als äußeres Zeichen des Protestes gegen den Rechtsextremismus werden am 25. Juni an prominenter Stelle von den Kavaten des Erfurter Domes und von den Türmen der Lorenz- und der Martinikirche im Brühl, wo die NPD marschieren will, Fahnen herabhängen, die ein NS-Hakenkreuz im Papierkorb zeigen.

Glosse: "Süße Perspektiven"