Erfurt/Hannover (BiP). Können Religionen Frieden stiften? Wie diese Frage zu beantworten ist, diskutiert der Erfurter Bischof Joachim Wanke am kommenden Mittwoch, 20. September, in einem Rundgespräch auf der Expo zum Thema "Trennt die Geister - trennt die Menschen? Religion im 21. Jahrhundert". Zusammen mit Bischof Wanke bestreiten der Religionskritiker Günter Kehrer, der muslimische Politologe Bassam Tibi, der evangelische Theologe Richard Schröder sowie der jüdische Rabbiner Walter Rothschild das Gespräch. Die Expo-Veranstaltung findet im Rahmen der sogenannten zehn "Global Dialogues" statt, innerhalb derer Strategien für eine menschliche Zukunft entworfen werden sollen. Der achte globale Dialog widmet sich der "Kultur in Bewegung", also der Frage, inwieweit sich Globalisierung und Kultur gegenseitig beeinflussen und welche Auswirkungen das auf die Zukunft hat.
Was das Verhältnis der Religionen zueinander betrifft, hat Bischof Wanke kürzlich erklärt, die anzutreffende Relativierung aller Religionen zu einem beliebigen "Einerlei" sei die größte Herausforderung für das Christentum in den nächsten Jahrzehnten. "Wir müssen lernen", so der Bischof, "den Anspruch auf Wahrheit mit dem Gedanken der Achtung fremder (auch religiöser) Ü;berzeugungen zu verbinden."
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