Amazonas - Von den Anden zum Atlantik

Bistum Erfurt und Adveniat präsentieren in Weimar die Multivisionsshow

Weimar/Erfurt/Saalfeld (BiP). Als die Mauer fiel, zog es Axel Brümmer und Peter Glöckner in die Welt hinaus. Nach einer Weltreise mit dem Fahrrad und einer Tour durch Australien paddelten die beiden Saalfelder in einem Faltboot den Amazonas hinab. Ihre Erlebnisse zeigen Brümmer und Glöckner in der Multivisionsshow "Amazonas - Von den Anden zum Atlantik", die das Bistum Erfurt und Adveniat, das katholische Hilfswerk für die Kirche in Lateinamerika, am Montag, 3. Dezember, um 20 Uhr in der Aula des Goethe-Gymnasiums in Weimar präsentieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Eröffnung der Adveniat-Aktion "Sorgt für Gerechtigkeit" in Thüringen statt. Der Eintritt kostet 15 Mark, ermäßigt 12 Mark. Vorverkauf im Katholischen Pfarramt Herz Jesu, Paul-Schneider-Str. 3, Tel. 03643-202138.


Die Dia-Reportagen von Axel Brümmer und Peter Glöckner zählen zu den besten in Deutschland und sind vielfach ausgezeichnet worden. Die Amazonas-Show zeigt in Dia-Ü;berblendtechnik auf der Großleinwand und mit Musik und Originaltönen von der Reise traumhafte Naturaufnahmen, Abenteuer-Schnappschüsse sowie Porträts von Flussbauern, Goldsuchern und Eingeborenen. Zu sehen ist, wie Brümmer und Glöckner in Begleitung zweier bolivianischer Hochlandindianer Stromschnellen überqueren, lärmende Papageien beobachten und mit Piranhas und Krokodilen fertig werden. Bei einem Abstecher zu den scheuen Yanonamis erleben die beiden Fotojournalisten, wie sich ein Urwaldvolk seinen Weg in die Moderne sucht, ohne seine Traditionen aufgeben zu wollen. Nach 5000 Kilometern und Erlebnissen mit Coca-Schmugglern, Militärpolizisten und christlichen Missionaren endete die zwölf Monate lange Reise. Aber Axel Brümmer und Peter Glöckner zieht es immer wieder nach Lateinamerika. Ihrer Verbundenheit mit dem Kontinent verdankt sich der Verein "Saalfeld-Samaipata", der Straßenkinder und Jugendliche in Bolivien unterstützt. Für ihr Engagement für und in Lateinamerika wurden die beiden Saalfelder 1999 in Frankfurt mit dem Weitsichtpreis ausgezeichnet, der von der Franfurter Rundschau, der ARD und dem Weitsichtkomitee gestiftet wird.

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