Erfurt (BiP/Missio). Im Januar ruft das Internationale Katholische Missionswerk Missio Aachen am "Afrikatag" in Gottesdiensten zur Unterstützung kirchlicher Ausbildungsprojekte auf dem Schwarzen Kontinent auf. Die Fernsehjournalistin Gundula Gause unterstützt als Schirmherrin die Aktion. Beispielland ist Tansania.
Am 6. Januar findet im Bistum Erfurt die Kollekte zum "Afrikatag" statt. Im Mittelpunkt steht das Engagement der Kirche in Tansania.. "Wer Afrika nachhaltig helfen will, bildet Menschen aus", erklärte Domkapitular Christoph Hübenthal, Missio-Diözesandirektor im Bistum Erfurt. "Das ist die wirksamste Form der Entwicklungsarbeit." Dafür wurden beim Afrikatag 2012 im Bistum Erfurt 24166,79 Euro gespendet.
Für Gundula Gause leistet Missio "jenseits der klassischen Entwicklungshilfe seelischen und spirituellen Beistand, in dem das katholische Hilfswerk Pfarrer, Ordensleute sowie Katecheten und Katechetinnen in den betroffenen Ländern unterstützt. Sie kennen die Nöte der Menschen und leben mit ihnen. Wenn ich an Afrika denke, sehe ich nicht nur Dürre und Armut, sondern auch Lebenswillen und eine unglaubliche Hoffnung."
Der Afrikatag, die älteste gesamtkirchliche Kollekte der Welt, wurde von Papst Leo XIII. gegründet, der die "fluchwürdige Pest der Sklaverei" öffentlich anprangerte und am 6. Januar 1891 die erste Kollekte zur Befreiung der Sklaven veranlasste.
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27.12.2012