15 Jahre kirchlicher Baudienst im Eichsfeld

Josef Klinge wurde mit der Elisabeth-Medaille des Bistums Erfurt ausgezeichnet

Heiligenstadt (BiP). Seit mehr als 15 Jahren gilt der berufliche Einsatz von Josef Klinge dem Erhalt der Kirchen und kirchlichen Gebäude im Eichsfeld. Am 21. November, seinem 60. Geburtstag, wurde der Regional-Beauftragte des Bischöflichen Bauamtes dafür geehrt: Bischof Joachim Wanke hat ihm die Elisabeth-Medaille verliehen, mit der das Bistum Erfurt engagierte Katholikinnen und Katholiken auszeichnet. Die Auszeichnung wurde ihm an seinem Ehrentag von Propst Heinz-Josef Durstewitz im Rahmen der Hausmesse im Marcel-Callo-Haus überreicht.


Josef Klinge trat am 1. Mai 1988 in den kirchlichen Baudienst ein und besetzte als erster und bisher einziger Mitarbeiter im Eichsfeld die Außenstelle des Kirchlichen Baubüros, wie das Bischöfliche Bauamt damals hieß. Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäuser - was immer in den letzten Jahren zu bauen, erhalten und zu sanieren war, fiel in Klinges Aufgabengebiet der Projektsteuerung und Baubegleitung. Der studierte Diplom-Ingenieur diskutierte mit den Kirchengemeinden als den Bauherren und vermittelte das Gespräch mit Architekten und Handwerkern. Von den ersten Vorstellungen und Ideen bis zur Vollendung der Bau- und Sanierungsmaßnahmen betreute Josef Klinge die Planungen und Durchführung. Dazu gehörte auch, die Baukosten zu ermitteln und Finanzierungspläne aufzustellen. So konnten einige spektakuläre Sanierungen abgeschlossen werden, wie etwa die Sanierung der Annenkapelle und der Sandsteinfassade der Marienkirche in Heiligenstadt. In Worbis war es das Äußere der Antoniuskirche, um das sich Josef Klinge ebenso kümmerte wie auf dem Hülfensberg um Kloster und Wallfahrtskirche. Klinge erledigte alles mit Bravour. "Er ist entscheidungsfreudig, bringt die Dinge auf den Punkt und versteht es, bei unterschiedlichen Positionen Kompromisse auszuhandeln", lobt Klinges Vorgesetzter Wolfgang Lukassek, der Leiter des Bischöflichen Bauamtes. An einem Projekt arbeitet Josef Klinge seit seinen Anfängen bis zum heutigen Tag - an der St. Aegidien-Kirche in Heiligenstadt. Die Innen- und Außensanierung, die 1988 mit den Dacharbeiten begonnen hat, endet demnächst mit der Restaurierung der Orgel. Doch Arbeit gibt es für Josef Klinge auch danach noch genug. In Dingelstädt steht St. Gertrud und in Leinefelde St. Magdalena auf dem Programm.



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