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Liebe Freundinnen und Freunde des Katholischen Forums,

mit diesem Sondernewsletter möchte ich Sie auf drei demnächst anstehende Veranstaltungen in besonderer Weise aufmerksam machen:

  • Die Tagung „Abrissreif oder noch sanierbar? Das ‚gemeinsame Haus‘ sechs Jahre nach ‚Laudato si‘“ findet wie geplant am 26. Juni 2021 statt, und zwar als Online-Format (nicht in Präsenz in Halle).
  • Die bereits im Juni-Newsletter angekündigte Ausstellung „Zwei Häuser eines Herrn“ eröffnen wir mit einer Vernissage am 28. Juni 2021.
  • Die Werkeinführung zu den Erfurter DomStufen-Festspielen findet am 9. Juli 2021 unmittelbar vor der Premiere auf den Domstufen statt (nicht am 6. Juli im Theater Erfurt).

Damit stehen uns die ersten Präsenzveranstaltungen seit Mitte Oktober bevor. Ich würde mich freuen, Sie dort zu treffen.

Herzliche Grüße
Ihr
Niklas Wagner

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Samstag, 26. Juni 2021, 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Abrissreif oder noch sanierbar? Das „gemeinsame Haus“ sechs Jahre nach „Laudato si‘“

Online-Tagung

Seit den 1970er Jahren sind Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zentrale Anliegen des Ökumenischen Rates der Kirchen. Mit seiner 2015 herausgegebenen Enzyklika "Laudato si'" stellte Papst Franziskus diese Themen erstmals in den Mittelpunkt eines päpstlichen Sendschreibens. Entsprechend groß war die Resonanz. Doch was hat "Laudato si'" bewirkt, im Raum der Kirche und in der Gesellschaft? In welchem Zustand sind die Erde - das gemeinsame Haus - und die Menschheit heute? Was bleibt zu tun? Darüber diskutieren wir mit Gesprächspartnerinnen und -partnern aus Wissenschaft, Politik, Kirchen und Zivilgesellschaft.

Den detaillierten Tagungsablauf entnehmen Sie bitte dem Tagungsflyer: https://bit.ly/3cOsPM6

Wir bitten um Ihre Voranmeldung bei unserem Kooperationspartner, der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg: info@katholische-akademie-magdeburg.de.

In Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg, der Evangelischen Akademie Thüringen, der Evangelischen Akademie Wittenberg, dem Lothar-Kreyssig-Zentrum für Ökumene der EKM, dem Seelsorgeamt des Bistums Erfurt, der Bischöflichen Kommission "Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung" des Bistums Magdeburg und dem Umweltbeauftragten des Bistums Magdeburg


Montag, 28. Juni 2021, 20.00 Uhr

„Zwei Häuser eines Herrn. Kirchen und Synagogen in der Slowakei“

Vernissage zur Ausstellung

Die Künstler Monika und Lubo Stacho haben in den Jahren 2008 bis 2011 in mehreren Städten jeweils den Innenraum eines christlichen und eines jüdischen Gotteshauses fotografiert und diese Fotos einander gegenüber gestellt. Der Zustand der Bauten kann meist nicht unterschiedlicher sein: Liebevoll renovierte Kirchen stehen verlassenen, oft entweihten Synagogen gegenüber, die nicht mehr religiös genutzt werden. Der entstehende Gesamteindruck ist nicht auf die Slowakei beschränkt, sondern zeigt die europaweite Dimension des Themas. So fügt er sich in die Themenjahre "Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen" und "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" ein.

Beiträge zur Vernissage (u.a.):

  • Alexander Nachama, Landesrabbiner der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen
  • S. E. Marián Jakubócy, Botschafter der Slowakischen Republik
  • Monika und Lubo Stacho, Künstler


Wir bitten um Ihre Voranmeldung per Mail an kath.forum@bistum-erfurt.de.

Bitte beachten Sie: Auf Grund der aktuell geltenden Thüringer Verordnung zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie ist die Teilnahme an der Vernissage nur möglich, wenn Sie eine aktuelle Bescheinigung über ein negatives Testergebnis (PCR-Test nicht älter als 48 Stunden, Schnelltest nicht älter als 24 Stunden), über einen vollständigen Impfschutz oder über die Genesung von einer Covid-19-Erkrankung (mindestens 28 Tage alt, höchstens sechs Monate alt) vorlegen.

In Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, dem Honorarkonsul der Slowakischen Republik für Thüringen und Sachsen, dem Augustinerkonvent Erfurt, der Evangelischen Reglergemeinde Erfurt, dem Slowakischen Institut Berlin und der Kulturreferentin für den Donauraum am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm


Erfurt, Reglerkirche, Bahnhofstraße 7


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Freitag, 9. Juli 2021, 17.30 Uhr

„Die Jungfrau von Orléans“

Werkeinführung zu den DomStufen-Festspielen 2021

In den Mittelpunkt seiner Oper stellt Peter Tschaikowsky Jeanne d'Arc, auch bekannt als Johanna von Orléans: eine Bauerntochter aus Lothringen, Siegerin in mehreren Schlachten des Hundertjährigen Krieges, als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt, heute als Nationalheldin Frankreichs und Märtyrerin anerkannt. Stärker als in früheren Opernbearbeitungen der gleichnamigen "romantischen Tragödie" Friedrich Schillers lehnt sich Tschaikowsky an die historischen Fakten um das Leben Jeanne d'Arcs an. Das Libretto hat er selbst auf der Basis einer russischen Schiller-Übersetzung eingerichtet. In diesem Werk nach dem Vorbild der großen französischen Oper zeigt sich Tschaikowsky weniger von seiner national-russischen Seite, vielmehr als Musikdramatiker europäischer Ausrichtung.
Die Werkeinführung nimmt musikwissenschaftliche, geistesgeschichtliche und dramaturgische Aspekte des Werks unter die Lupe.

Referenten:

  • Dr. Arne Langer, Chefdramaturg am Theater Erfurt
  • Prof. Dr. Helmut Loos, Musikwissenschaftler
  • Prof. Dr. Jörg Seiler, Kirchenhistoriker an der Universität Erfurt

In Kooperation mit dem Theater Erfurt

Erfurt, Domstufen


Katholisches Forum im Land Thüringen


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