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Liebe Freundinnen und Freunde des Katholischen Forums,

diejenigen unter Ihnen, die uns schon länger verbunden sind, wissen es: Juli und August sind für uns meist die Phase, in der wir eine kreative Pause einlegen, um Ihnen ab September frische Veranstaltungen präsentieren zu können. Auch in diesem Jahr ist unser Programm in diesem Zeitraum überschaubar – aber die drei Veranstaltungen, auf die ich Sie heute hinweisen möchte, haben es in sich: Giuseppe Verdis Oper „Nabucco“, die bei den diesjährigen DomStufen-Festspielen in Erfurt gegeben wird, umfasst nicht nur sehr menschliche Themen wie Liebe und Hass, Eifersucht und Großmut, sondern wirft gesellschaftliche und theologische Fragen auf. Diese diskutieren wir in einer Reihe von Begleitveranstaltungen, jeweils unmittelbar vor einer Aufführung von „Nabucco“. Herzliche Einladung dazu!

Ihr
Niklas Wagner

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Mittwoch, 20. Juli 2022, 18.30 Uhr

Schuld, Sünde und Vergebung

Vortrag

Schuld, Sünde und ihre Vergebung folgen in „Nabucco“ einem einfachen Schema: Nabucco verfällt der Sünde der Anmaßung und lädt dadurch Schuld auf sich. Gerettet wird er durch sein Bekenntnis zum Gott der Israeliten. Wir hinterfragen dieses Schema aus theologischer Perspektive.

Referentin: Prof. Dr. Julia Knop, Dogmatikerin an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt

Erfurt, Brunnenkirche, Fischersand 24

In Kooperation mit dem Theater Erfurt


Mittwoch, 27. Juli 2022, 18.30 Uhr

Fundamentalisten sind immer die anderen

Vortrag

„Nabucco“ thematisiert Toleranz – und damit automatisch auch ihr Gegenteil, den Fundamentalismus. Diesen könnte man so verstehen: nicht zu akzeptieren, wie andere leben oder auch beten. Wir diskutieren, warum immer die anderen die Fundamentalisten sind.

Referent: Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor des Katholischen Zentrums „Haus am Dom“ Frankfurt/Main

Erfurt, Bildungsstätte St. Martin, Farbengasse 2

In Kooperation mit dem Theater Erfurt


Mittwoch, 3. August 2022, 18.30 Uhr

„Nabucco“ aus jüdischer Sicht

Gespräch

Das sogenannte Babylonische Exil, vor dessen Hintergrund „Nabucco“ spielt, gehört zu den Ereignissen, die das Judentum massiv geprägt haben. Wir fragen nach seiner Bedeutung für das heutige Judentum und danach, wie ein Jude heute auf Verdis Oper schaut.

Referent: Andrew Steiman, Seelsorger der Henry-und-Emma-Budge-Stiftung, Frankfurt/Main

Erfurt, Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4

In Kooperation mit dem Theater Erfurt


Katholisches Forum im Land Thüringen


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