„Diagnose: Judenhass. Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit“
Lesung und Diskussion
Seit 1.700 Jahren leben nachweislich Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands, und dennoch sieht sich die hiesige jüdische Bevölkerung antisemitischen Ressentiments Tag für Tag ausgesetzt. Nicht zuletzt der antisemitische Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 zeigte, wie tief der „Judenhass“ in Deutschland verwurzelt ist.
Eva Gruberová und Helmut Zeller sind durch Deutschland gereist, um den Erscheinungsformen des Antisemitismus auf den Grund zu gehen. Sie haben unterschiedliche Personengruppen befragt, darunter auch jüdische Schülerinnen und Schüler. Mit ihrem Buch wollen sie offenlegen, was noch unausgesprochen ist, und zur Selbstreflexion anregen.
Mitwirkende:
- Eva Gruberová, Journalistin, Autorin und Referentin in der KZ-Gedenkstätte Dachau
- Helmut Zeller, Redakteur der Süddeutschen Zeitung und seit 2005 Redaktionsleiter der Dachauer SZ
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In Kooperation mit dem Bildungswerk im Bistum Erfurt
Mühlhausen, Haus der Kirche, Kristanplatz 1