Macht, Partizipation und Gewaltenteilung: Was ist in der katholischen Kirche möglich?
Internationale Tagung zum Synodalen Weg
Der weltweite sexuelle Missbrauch Schutzbefohlener durch katholische Geistliche hat auf erschreckende Weise gezeigt, wie problematisch der Umgang mit Macht, wie groß die Gefahr ihres Missbrauchs und wie mangelhaft die Kontrolle der Macht in der römisch-katholischen Kirche ausgeprägt ist.
Wenn das Problem der Macht nicht vollständig und in allen Facetten analysiert wird, wenn Macht und ihre Ausübung nicht begrenzt, verteilt und kontrolliert werden und wenn die Machthabenden in der Kirche zugleich ihre Kontrolleure sind, wird die katholische Kirche die tiefe Krise nicht überwinden, in die sie der Missbrauchsskandal gestürzt hat. Diese Erkenntnis führte zum Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland. Die katholischen Akademien Deutschlands begleiten - hier zusammen mit der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bochum - diesen Weg mit einer internationalen Tagung über Macht, Partizipation und Gewaltenteilung in der katholischen Kirche, um die Debatten über die nötigen Reformen in der katholischen Kirche theologisch zu vertiefen und den interdisziplinären und internationalen Austausch zu diesem Themenkomplex zu ermöglichen.
Auf Grund der Covid-19-Pandemie ist die Teilnahme an der Tagung ausschließlich online möglich. Das ausführliche Programm der Tagung entnehmen Sie bitte der Homepage der Katholischen Akademie "Die Wolfsburg": https://www.die-wolfsburg.de/
Wir bitten um Ihre Anmeldung per Mail an akademieanmeldung@bistum-essen.de. Teilnahmegebühr: 30,00 € (erm. 15,00 €)
In Kooperation mit den katholischen Akademien der (Erz-)Bistümer Berlin, Hamburg, Essen und Münster sowie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum