Liebe Freundinnen und Freunde des Bistums Erfurt,
eine Anekdote über den Dichter Rainer Maria Rilke erzählt, dass er einmal einer Bettlerin anstatt Geld eine weiße Rose in die Hände legte. Seine Begleiterin fragte ihn verwundert, warum er das getan hatte und Rilke antwortete: "Wir müssen ihrem Herzen schenken, nicht ihrer Hand." Der Geschichte zufolge stand die Bettlerin dann auf, ging und kam erst eine Woche später an den Platz zurück, an dem sie bettelte. "Wovon hat sie in der Zwischenzeit gelebt?", fragte Rilkes Begleitung wieder. Er antwortete: “Von der Rose.” Diese Rose war ein Zeichen der Aufmerksamkeit, der Wertschätzung und Liebe. Und die sind für ein Menschenleben genauso unabdingbar wie Geld und etwas zu essen.
Morgen ist Valentinstag und wir wünschen Ihnen eben solche Geschenke wie Rilkes weiße Rose. Zeichen der Aufmerksamkeit, der Wertschätzung und Liebe.
Schön, dass Sie da sind!