"Der Vorübergang"

Lesung und Gespräch

Im besetzten Israel war der Tempelberg fast ausgebaut – ein Wunderwerk der Antike. Man spricht längst nicht mehr Hebräisch, sondern Aramäisch, als Jeschua – Jesus – nach kurzem Prozess hingerichtet wird. Der Vorarlberger Autor Willibald Feinig achtet auf solche Umstände und erzählt das vermeintlich bekannte Ostergeschehen neu aus der Perspektive einer Frau, die als Kind Pas’cha, Vorübergang, wie jedes Jahr mit der Familie in Jerusalem verbracht hat.

„Der Vorübergang“ entstand während der Osterquarantäne 2020 und erschien im Februar 2021 im Verlag Bibliothek der Provinz zusammen mit drei anderen Erzählungen: „Glöckel“ (über die Gründung einer Reformschule in den Trümmern der k. u. k. Monarchie), „Hinter dem Kreuzberg“ (über Abschied und zugleich Einandernäherkommen eines Schweizer Managerpaars im Hochgebirge) und „Ero“ über die illegale Landung afrikanischer Flüchtlinge an einem Mittelmeerbadestrand.

Mitwirkende: Willibald Feinig, Autor

Veranstalter: Katholisches Forum im Land Thüringen in Kooperation mit der Professur für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt und der Katholischen Studierendengemeinde Erfurt