Die von Caspar Schliephack erarbeitete Studie „Islamismus in Ostdeutschland“ beobachtet einen Anstieg dieses Phänomenbereichs, der – verglichen mit anderen Formen des Extremismus – relativ jung ist. Gleichzeitig steigt auch die Zustimmung für rechtsextreme Positionen und Parteien. Die Radikalisierungsforschung geht davon aus, dass diese vermeintlich gegenläufigen Entwicklungen als Ko-Radikalisierung zu verstehen sind. Diese These sowie Statistiken und belastbare Zahlen werden im Podiumsgespräch näher beleuchtet.
Mitwirkende:
- Youssef Dennaoui, Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Religions- und Islamsoziologie am Institut für Theologie der RWTH Aachen
- Caspar Schliephack, Islamwissenschaftler und Berater bei der Fachstelle Islam im Land Brandenburg
Veranstalter: Katholisches Forum im Land Thüringen in Kooperation mit der Professur für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt