Im laufenden Jahr 2025 wird in den christlichen Kirchen weltweit an das erste Konzil von Nizäa erinnert, das vor 1700 Jahren stattgefunden hat. Dieses erste ökumenische Konzil der Geschichte, einberufen vom damaligen römischen Kaiser Konstantin, klärte sowohl theologische Fragen (etwa nach der Person Jesu Christi) wie praktische Anliegen (etwa nach dem Termin des Osterfestes). Es formulierte ein Glaubensbekenntnis, auf das die heute in Gottesdiensten gesprochenen Bekenntnisse aufbauen. In der Erinnerung an dieses kirchen- wie weltgeschichtliche Ereignis werden zugleich Linien zu heutigen Fragestellungen von Ökumene, Bekenntnis und dem Verhältnis von Kirchen und Staaten gezogen.
Mitwirkende:
- Anna Briskina-Müller, orthodoxe Theologin an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Gerhard Feige, katholischer Bischof von Magdeburg und Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz
- Charlotte Weber, Pfarrerin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Thüringen
Veranstalter: Katholisches Forum im Land Thüringen in Kooperation mit dem Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der Ev. Kirche Mitteldeutschland (EKM) und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Thüringen