4. Dezember

Die Sonne scheint und lässt die hauchdünne Schneedecke, die sich über das Gras gelegt hat, wie Kristall glitzern. Die Luft ist frostig. Und der Himmel ist blau, himmelblau eben. Wie im Bilderbuch.

Was für ein Schauspiel der Natur!

Das Herz hüpft vor Freude. Und kann sich nicht sattsehen.

Das Herz kommt ins Stolpern, als es die Bilder der Flüchtlinge an den Grenzen vor Augen hat. Die kleinen Feuerchen, um sich wenigstens die Hände zu wärmen. Die müden Blicke der Hungrigen, Frierenden, Heimatlosen.

Kein Schauspiel mehr sonnenbeschienener eiskristallglänzender Idylle.

Nur weil die da...STOP! Sie sind hier nicht die "Spiel"verderber


Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.
Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich. (Jesaja 58,7-9)