4. Dezember

Die hl. Barbara war die Tochter des reichen griechischen Kaufmanns Dioskoros lebte der Legende nach in Nikomedia, dem heutigen Izmit in der Türkei. Ihr Vater wollte sie töten, weil sie den christlichen Glauben angenommen hatte. Auf der Flucht vor ihm soll sie durch eine Bergspalte entkommen sein. Sie wurde verraten und starb 306 den Märtyrertod.

Wegen ihrer Flucht durch eine Felsspalte wird sie als Schutzheilige der Bergleute und Tunnelbauer verehrt. So findet man z.B. im Rennsteigtunnel eine Barbarafigur. Bergleute in Österreich erhielten früher zur Erinnerung am 4. Dezember Barbara-Brot aus Pfefferkuchenteig; in anderen Bergwerken ließ man ihr zu Ehren am Barbaratag das Licht im Stollen brennen, um vor dem Tod unter Tage geschützt zu sein.

Barbara als Patronin der Tunnelbauer kann eine Erinnerungsstütze sein, dass jeder noch so lange Tunnel auch ein Ende hat.